Sakralbauten stellen häufig ein weithin sichtbares Merkmal eines Gemeinwesens dar und bilden somit einen städtebaulichen Akzent.
In einem mehrjährigen Projekt wollte ich deshalb alle Sakralbauten Hamburgs fotografisch erfassen.
In der Vorbereitungsphase habe ich mir zuerst eine Liste dieser Gebäude mit den dazugehörigen Straßennamen aus dem Internet besorgt. Anschließend habe ich diese Daten nach Himmelsrichtungen sortiert und so zu Gruppen mit 10 bis 15 Sakralbauten zusammengefaßt und bei möglichst gutem Wetter fotografiert.
Zur Zeit (März 2013) habe ich rund 270 von 300 dieser Bauwerke im "Kasten".
Um ein wenig Ordnung in dieses Archiv zu bekommen, habe ich sie alphabetisch nach Stadtteilen sortiert.
Allermöhe
Die Dreieinigkeitskirche wurde 1614 eingeweiht. Der hölzerne Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert, der noch von der Vorgängerkirche stammt, gilt als ältestes erhaltenes Bauwerk der Marschlande
Alsterdorf
Altengamme
Die älteste urkundliche Erwähnung dieser Kirche erfolgte im Jahre 1247. Um 1605 wurde nachträglich der hölzerne Turm errichtet
Altenwerder
Das Dorf Altenwerder hatte nachweislich schon um das Jahr 1436 eine eigene Kirche. Die heutige Kirche wurde 1830 bis 1831 errichtet.
Altona
Die Christophoruskirche ist eine 1894 erbaute Backsteinkirche im neugotischen Stil. Bis voraussichtlich Ende 2008 wird sie zur “Kirche der Stille” umgebaut.
Bahrenfeld
Barmbek
Bergedorf
Bergstedt
Die Bergstedter Kirche wurde 1256 unter dem Abt zu Stade und Vizebischof von Hamburg gebaut
Billstedt
Billwerder
Blankenese
Borgfelde
Bramfeld
Curslack
Duvenstedt
Eidelstedt
Eilbek
Die ehemalige Friedhofskapelle wurde von 1863 bis 1864 erbaut. Nach der Aufgabe des zugehörigen Friedhofs wird sie seit 1964 als eigenständige Kirche verwendet.
Eimsbüttel
Die St Stephanus Kirche wurde 1912 gebaut. Im Jahre 2005 wurde sie entweiht und als Event-Galerie umgewidmet
Eißendorf
Eppendorf
Die Kirche wurde 1267 erstmals urkundlich erwähnt.
Der älteste Teil der Kirche ist das romanische Innere des ehemals runden Turms, der wohl als Wachturm aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt und als einziger Gebäudeteil einen Brand der Kirche in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts überstand. 1751 wurde der Turm rechteckig mit Backsteinen ummantelt und mit einer barocken, heute mit Kupferblech gedeckten, 36 m hohen Spitze versehen. Die Feldsteinmauer des alten Turmes sind nur noch an der Rückwand der Empore zu erkennen.
Das 1622 neu gebaute Kirchenschiff ist ein rechteckiger 33 m langer und 12 m breiter Fachwerksaal
Farmsen-Berne
Finkenwerder
Die Backsteinkirche ist der vierte Kirchbau der Gemeinde und wurde 1880–1881 im neugotischen Stil errichtet
Fuhlsbüttel
Groß Borstel
Groß Flottbek
Hamburg Altstadt
Die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai am Hopfenmarkt ist als Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ gewidmet. Die neugotische Kirche wurde 1195 gegründet und in letzter Ausführung 1874 fertiggestellt
St. Jacobi ging aus einer Kapelle an einem Jacobsweg hervor. Deshalb wurde die Kirche dem Apostel Jacobus geweiht. Bei der ersten Erwähnung 1255 lag St. Jacobi noch außerhalb der gesicherten Stadt östlich des Heidenwalls. Erst nach der Erweiterung der Stadtmauer 1260 wurde sie in die Hamburger Stadtbefestigung einbezogen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört. Sie brannte aus, und der Turm stürzte durch die Gewölbe in den Innenraum. Die historische Innenausstattung hatte vorher evakuiert werden können. Nach dem Krieg wurde St. Jacobi nach mittelalterlichem Vorbild bis 1963 wiederhergestellt; nur der Turm wurde modern gestaltet
Die Ursprünge der Kirche als Holzkapelle werden für spätestens Anfang des 11. Jahrhunderts angenommen, die erste urkundliche Erwähnung fand sie 1195 als ecclesia forensis (Marktkirche).
Ab 1310 begann der Ausbau zu einer gotischen dreischiffigen Hallenkirche.
Der Kirchenbau fiel am 7. Mai 1842 fast vollständig dem Großen Brand zum Opfer. Erhalten blieben die nördliche Außenmauer, die Nebenapsis bis etwa sieben Meter Höhe und die beiden unteren Turmgeschosse. Sieben Jahre später fand an gleicher Stelle die Einweihung des neugotischen Neubaus statt
Hamm
Die Kirche des Heiligen Nikolaus (griech. Agios Nikolaos) ist eine griechisch-orthodoxe Kirche. Das Gebäude wurde ursprünglich 1965/66 als evangelische Simeonkirche erbaut und 2003 verkauft.
Harburg
St. Maria ist die älteste katholische Kirche Harburgs. Sie wurde im neuromanischen Stil erbaut und am 1. Oktober 1865 geweiht. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg erfolgte ihr Wiederaufbau. Ihr vollendetes Aussehen konnte 1969 mit dem Aufsetzen der Kirchturmspitze wieder erreicht werden
Harvesterhude
Die Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern ist die zweitälteste der Hamburger Hauptkirchen (1195), im Jahre 1956 aus der Innenstadt in das grüne Herz Hamburgs nach Harvestehude am Ende der Außenalster umgezogen. Die 1943 zerstörte Hauptkirche St. Nikolai wurde bewusst als Mahnmal für den Frieden belassen. Stattdessen wurde 1962 eine neue Hauptkirche St. Nikolai in Harvestehude gebaut
Hausbruch
Heimfeld
Hoheluft
Die Kirche wurde im um die Wende zum 20. Jahrhundert populären Stil der Neogotik bis zum Jahr 1899 errichtet, womit sie nach Fertigstellung vielen weiteren Kirchen in Hamburg ähnelte. Der Bau war eine Backsteinkirche mit schlankem Turm und hohem Dach, an welches sich Zwerggiebel anlehnten
Hohenfelde
Horn
Für die im 19. Jahrhundert stark wachsende Horner Bevölkerung wurde die heutige Kirche 1886 zunächst als Martinskapelle innerhalb der Hammer Gemeinde errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte am 11. April, die Einweihung am 11. November desselben Jahres. Die Kapelle hatte 400 Sitzplätze, eine Orgel gab es noch nicht. Nach dem Bau des Kirchturms am 30. September 1894 wurde die Kapelle zur Martinskirche erhoben und die Horner Gemeinde formell von Hamm unabhängig. Die Form des Turms mit dem Satteldach und dem kleinen Dachreiter ist für Hamburg ungewöhnlich.
Hummelsbüttel
Iserbrook
Jenfeld
Kirchdorf
Die Kreuzkirche wurde 1389 eingeweiht. Nach dem Verfall wurde sie zwischen 1614 und 1617 neu aufgebaut
Kirchwerder
Das Gotteshaus wurde um 1200 als Klosterkirche errichtet. Erstmals wird die Kirche 1319 als Feldsteinkirche erwähnt. Sie wurde mehrfach ausgebessert und dabei wurden die Feldsteinmauern zum großen Teil durch Backstein ersetzt. Zwischen 1785 und 1791 wurde die Kirche von Grund auf erneuert
Klein Borstel
Langenfelde
Langenhorn
Die neue Kirche, die Gemeinderäume, Pastorat und Mitarbeiterwohnungen werden von einem Vorhof (Piazetta) erschlossen, der sich nach Osten, zur Morgensonne, öffnet, akzentuiert am Eingang durch den Glockenträger
Lemsahl